Felix Schwimmer: Tatortbegehung am Chiemsee
Rekonstruktion eines Familiendramas. Schwimmer zeigt sich betroffen.
Liou Ching
München – Kurz vor der zweiten Haftprüfungsverhandlung ist der vermeintliche Amokläufer, Felix Schwimmer, auf der Fraueninsel eingetroffen. Beim Lokaltermin auf seinem Anwesen wirkt Schwimmer ruhig und gefasst.
Ziel des neuerlichen Lokaltermins ist die genaue Rekonstruktion des Tatherganges – der erste Versuch wurde wegen eines Nervenzusammenbruchs Schwimmers unterbrochen. Oberst Mürten (BKA) erhofft sich eine genaue »Darstellung« der Vorgänge. Nur so könne endgültig Schuld oder Unschuld des mutmaßlichen Täters festgestellt werden, so Mürten gegenüber der deutschen Presseagentur. Schwimmer zeigte sich indes betroffen und kooperativ. Dennoch: An der Höchststrafe »lebenslang« wird Schwimmer wohl nicht vorbeikommen.