Eine DNA-Analyse könnte Felix Schwimmer endgültig des Mordes überführen.
Wolfgang Ressel
München – »Wir machen keine unnötigen Untersuchungen«, konterte Oberst Mürten und meinte damit die jüngsten Anschuldigungen, den Fall Felix Schwimmer mehr als ausreichend zu behandeln. »Schließlich kann man zurzeit nur von einem Indizienprozess ausgehen«, so Mürten weiter. Er spielte auf die Theorie an, Schwimmer hätte nur mit einer Waffe geschossen.
Fehlende Fingerabdrücke auf falscher Waffe
Aufklärung soll nun ein DNA-Test bringen. Die Fingerabdrücke auf den beiden Waffen seien – wie erst kürzlich bekannt wurde – für einen eindeutigen Beweis nicht ausreichend. Somit könnte Schwimmers frühere Behauptung, er habe mit der Waffe des Anlageberaters Mark Markiewitz auf Berthold Spiegel geschossen, erhärtet werden. Im Fall einer positiven DNA-Analyse wäre dieser Verdacht unbegründet.