Prügel, Terror und Erpressung – das wahre Bild eines Killers

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Heimlicher Geliebter von Lisa Schwimmer belastet Tatverdächtigen schwer: »Er ist eine Bestie«. Spiegel-Brüder frei von jedem Verdacht.

Klara Merin

München – Über das Gefühlsleben von Felix Schwimmer ist nach wie vor wenig bekannt. Jetzt meldet sich allerdings ein früherer Geliebter von Lisa Schwimmer zu Wort. Gegenüber der »Jetzt – aktuell« zeichnet der 37-jährige Geschichtslehrer das Bild eines eifersüchtigen Ehemannes, der seine Frau mit regelmäßigen Prügeln gefügig machte.

Szenen einer Ehe

Der einstige Arbeitskollege von Lisa Schwimmer spricht von dramatischen Szenen: »Er hat sie grün und blau geschlagen. Wir haben dauernd auf sie eingeredet und ihr geraten, zur Polizei zu gehen. Aber sie wollte nicht.« Andere Kollegen von Lisa Schwimmer wollten zu diesen Vorwürfen nicht Stellung nehmen.

Die Wut eines Genies

Wie »Das Blatt« bereits in seiner Sonntagsausgabe berichtete, war Schwimmer bereits in den Achtzigerjahren mehrfach auffällig geworden. So trat jetzt ein früherer Freund und Schachpartner an die Öffentlichkeit und beschuldigte Schwimmer der Tobsucht. »Wenn er verlor, musste ich flüchten, so rasch es ging. Ich hatte Angst, Angst vor ihm.«

Psychoterror und Erpressungen standen bei Schwimmers auf der Tagesordnung, weiß der Geschichtslehrer weiter. »Seine linke Gesinnung und seine aggressive Art machten das Leben mit ihm zu Hölle. Er ist eine Bestie. Wer sich mit ihm einließ, musste darauf achten, keine Prügel einzustecken.«

Schwimmer am Ende

Mittlerweile hat das Innenministerium die Ermittlungen gegen die Spiegel-Brüder bis auf Weiteres eingestellt. Oberst Mürten, Einsatzleiter des BKA, begründet das Vorgehen des Ministeriums: Es habe sich lediglich um einen Schreibfehler gehandelt – die Gebrüder Spiegel seien ehrenhafte und anständige Bürger gewesen. Eine Wendung, die Felix Schwimmer immer deutlicher als den Killer entlarvt, für den ihn seine Umwelt hält: kalt und berechnend.

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